Die Bürgerrechtsbewegungen in den USA waren in den sechziger Jahren ein weltweit bekanntes Thema. Die Aktionen durch die gewaltlose Methode wie Gandhis wurde von verschiedenen politischen Segmenten und von weltweiten Medien mit Erstaunen und Zufriedenheit begrüßt. In Medien und vor allem in den Zeitungen wurden sowohl über die offiziellen Seiten der Aktionen als auch über die Ursachen und den Verlauf der Bewegungen berichtet. Somit stehen hier die Berichterstattungen in Bezug auf die ganzen Themenprozesse und auch die Art und Weise der Präsentation im Mittelpunkt. Durch die Berichterstattungen wird eine ausgeprägte Vorschau über die Ereignisse ermöglicht. Hinsichtlich der Interpretationen der Bürgerrechtsbewegungen und des Verstehprozesses der 68er Bewegungen spielen die Medien, für die vorliegende Arbeit vor allem die Zeitung eine große Rolle. İn der Artikel wird die Berichterstattung der sozial-demokratische Arbeiter Zeitung untersucht und dann ein Interpretationsversuch gestartet. Der erste Schwerpunkt liegt auf dem Teil „Forschungsstellung“. In erste Linie wird kurz versucht, die Vernunft des amerikanischen Herrschaftssystems zu verstehen. Danach wird die kurze Geschichte der Afroamerikaner im Zusammenhang mit den Bewegungen erläutert. Als letztes werden die Bürgerrechtsbewegungen durch die bedeutende Persönlichkeit Martin Luther Kings und seine gewaltlosen Methoden in der chronologischen Reihenfolge dargestellt. Der zweite Schwerpunkt liegt auf dem Theorieteil. In diesem Teil wird die Nachrichtenwerttheorie mit ihren Ansätzen und Definitionen gefördert. Abschließend werden die Nachrichtenfaktoren mit ihren Definitionen bzw. Dimensionen nach heutigen medialen Aspekten dargelegt. Der dritte Schwerpunkt der Arbeit erfolgt in Form einer empirischen Analyse. Im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse soll überprüft werden, in welcher Form die Arbeiter Zeitung in den Berichterstattungen über die Bürgerrechtsbewegungen vermittelt hat.