TY - JOUR TI - Namen von phantastischen Wesen und Orten in den Türkischübersetzungen von Michael Endes Fantasyroman Die unendliche Geschichte AB - Die Übersetzung der Kinder- und Jugendliteratur nimmt in der Translationswissenschaft eine besondere Stellung ein, da sie mit zahlreichen Übersetzungsproblemen verbunden ist. Dennoch liegen hierzu bislang nur wenige translationswissenschaftliche Untersuchungen vor. Mit der vorliegenden übersetzungskritischen Analyse von Michael Endes Fantasyroman Die unendliche Geschichte (1979) und dessen Übersetzungen ins Türkische soll ein Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke geleistet werden. Es liegen insgesamt vier Türkischübersetzungen vor, vorbereitet von zwei Übersetzern: Saadet Özkal (Ende 1986; 1999; 2017) und Saffet Günersel (Ende 1996). Alle vier Übersetzungen tragen denselben Titel Bitmeyecek Öykü. Die Übersetzer werden aufgrund von zahlreichen visuellen, sprachlichen und stilistischen Merkmalen des Kinder- und Jugendromans vor verschiedenen Übersetzungsproblemen gestellt. Hierzu gehören u. a. die Namen von phantastischen Wesen und Orten, die in der Romanhandlung eine wichtige Rolle spielen und die literarische Kreativität des Autors zum Vorschein bringen. Die Analyse von repräsentativen Namen anhand eines funktionalistisch und kindeszentrisch übersetzungskritischen Ansatzes (C. Nord und E. O'Sullivan) zeigt, dass die von den Übersetzern zur Lösung dieses Problems bevorzugten Übersetzungsverfahren zu recht unterschiedlichen Übersetzungen führen. Anhand der Beispielanalysen wird deutlich, dass Özkals Übersetzungen eher ausgangstextorientiert sind und Günersels Übersetzung eher funktional orientiert und somit mehr rezipientengerichtet ist. AU - GÜLMÜS, ZEHRA AU - Uğuz, Gülsüm DO - 10.26650/iujts.2020.12.0001 PY - 2020 JO - İstanbul Üniversitesi Çeviribilim Dergisi VL - 0 IS - 12 SN - 2717-6959 SP - 1 EP - 16 DB - TRDizin UR - http://search/yayin/detay/513349 ER -